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FUNKTIONELLE MEDIZIN

Die funktionelle Medizin ist ein relativ neuer Teil der Integrativen Medizin. Sie basiert auf neuen Entwicklungen im Bereich Genetik, Zellbiologie und Biochemie, die in den letzten Jahren das Verständis für die Entstehung von chronischen Erkrankungen erweitert haben. Ein zentraler Punkt ist die sog. Epigenetik. Epigenetik bedeutet, dass bei den meisten chronischen Erkrankungen eine genetische Veranlagung besteht. Ob ein Mensch die "Risikogene" ausprägt, hängt allerdings zu einem grossen Anteil von Umweltbedinungen und vom Lebenstil ab. Das bedeutet Faktoren wie die Balance aus Stress und Regeneration, ausruhender Schlaf, körperliche Aktivität, Atmung und Ernährung spielen eine entscheidene Rolle ob oder wie stark ein Mensch mit entsprechender Veranlagung eine Erkrankung entwickelt oder nicht.

 

Beispiel Darm: Die bakterielle Besiedlung des Darmes hat eine imense Bedeutung für den Gesamtorganismus. Kommt es z.B. durch die Einnahme von Antibiotika, ungünstiger  Ernährung oder anhaltender Stressbelastung zu einer Fehlbesiedlung (Dysbiose) kann dies zu einer chronischen Entzündung mit einer insgesamt erhöhten Entzündlichkeit des Körpers führen. Wenn dies auf eine entsprechende genetische Veranlagung trifft erhöht sich das Risiko für Störungen im Immunsystem (chronische Entzündung, Allergie, Autoimmunerkrankungen), Stoffwechsel (Diabetes mellitus) oder der Psyche (Serotoninmangel, Depression). Behandelt man den Darm wird die Belastung des Körpers insgesamt reduziert und die Erkrankung prägt sich nicht oder nicht so stark aus.

Wir kooperieren mit verschiedenen, zertifizierten Laboren im Bereich der funktionellen Medizin und können daher auf eine grosse Palette von funktionell medizinischen Analysen zurückgreifen (Blut und Stuhlanalytik, Genetik).

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